Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe
Landesverband Thüringen e.V.

Sophienstraße 5  -  96524 Föritztal- OT Judenbach  -  Tel.: 0176/41797010

"vergessenen Kindern eine Stimme geben" 

2019

Mit ZOEY und #machtlos beteiligte sich der Freundeskreis für Suchtkranke und Angehörige Sonneberg an der bundesweiten Aktionswoche von NACOA

Mit Ernsthaftigkeit gepart mit Humor bringt Dustin Leitol das Thema auch  auf den Tisch

... und wie laut diese Stimme war, dass können ca 200 Zuschauer aus sechs Veranstaltungen bezeugen.

Das Jugendtheater "Große Freiheit" aus Gescher war bereits im September vergangenen Jahres auf Einladung des Freundeskreis Sonneberg mit dem Stück "Machtlos" in Thüringen aufgetreten. Nun konnten wir die Leute aus Westfalen im Rahmen der bundesweiten  COA - Aktionswoche von Nacoa (Cildren of Alkoholics) mit ihren Klassenzimmerstück "#machtlos" verpflichten.

Als wir uns über ein mögliches Gastspiel in Thüringen unterhielten, war die Tinte des Autors Stefan Ey ,  noch nicht ganz trocken.

Den zahlreichen Besuchern des Alsfelder Bundeskongress wird das Stück "machtlos", gespielt von Kindern, die in Suchtbelasteten Familien aufwachsen, noch in Erinnerung sein. Die Intensität mit der dort die jungen Schauspieler der "Großen Freiheit" ihre Gefühle und Erlebtes als Angehörige Betroffene auf die Bühne brachten, ging bei den meisten der Zuschauer unter die Haut.

Jetzt, mit "#machtlos", ein Stück das mit nur einen Schauspieler auskommt, erzählt der Betroffene rückblickend auf seine nasse Zeit, in einem Klassenzimmer. Ohne Bühnentechnischen Aufwand und Requisiten erzählt Dustin Leitol, wie er aufgewachsen ist, wie er in die Sucht kam, was er seinen Liebsten angetan hat und bittet zum Schluss um Absolution bei den Zuschauern. Der Schauspieler wird begleitet von einem "Helfer" aus der Suchtselbsthilfe. Gemeinsam stellen sich Beide zum Schluss der Diskussion und den Fragen der Zuschauer.

Stefan EI, "Mit Dustin habe ich einen Schauspieler gefunden, der authentisch mein Anliegen und seine Geschichte in die Klassenzimmer bringt. Auch er ist in solch einer Familie aufgewachsen, selbst aber nicht suchtkrank geworden".

Sechs Mal, in vier Schulklassen und zwei öffentlichen Veranstaltungen durfte ich das Emotional geladene Stück sehen. Sechs Mal schickte er meine Gefühle auf Achterbahnfahrt und sechs Mal zeigte er mit Humor und Ernsthaftigkeit, wie wichtig es ist sich diesem Thema anzunehmen.

Mit diesen Veranstaltungen ist es uns gelungen, mehr Aufmerksamkeit an Schulen, aber vor allem in den öffentlichen Veranstaltungen, bei Behörden und Instutitionen die sich dem Kindeswohl wittmen zu erregen. Finanziell wurde das Projekt, das nur 8 Wochen Vorbereitungszeit zur Verfügung hatte von der AOK Plus Sachsen Thüringen gefördert. Dafür herzlichen Dank

#machtlos, das ist wieder einmal ein Meisterstück aus dem Hause der "Großen Freiheit"

Nach oben

COA Aktionswoche 2020

                    

Für dieses Jahr war eine Filmvorführung im

"Stadtteilzentrum Wolke 14" geplant. 

Die Vorbereitungen in Zusammenarbeit mit dem bewärten Team der Aktionswoche und den Mitarbeitern der "Wolke" waren  pünktlich abgeschlossen, die Verantstaltung hätte beginnen können.  was fehlte, waren die Gäste! Ein Blick nach draußen erklärte uns die leeren Stuhlreihen. Eisregen verhinderte die Ankunft der Gäste und unsere vorzeitige Heimfahrt.

 

   

 

 

 

 

Aktionswoche 2021

 (Fotos: Shutterstock)

Schon der Herbst 2020 ließ bei der Vorbereitung zur Akrionswoche 2021, keine Hoffnung aufkommen, zu irgendeiner öffentlichen Veranstaltung, die auf das Leid von Kindern die mit Suchtkranken Eltern aufwachsen, aufmerksam zu machen.Idee Nr.1: Schmetterlinge sollen symbolisch in den Fenstern von Schulen und Kindergärten, sowie Eirichtungen die sich mit dem Wohl von Kindern beschäftigen, auf diese Kinder aufmerksam machen.

 

Wenn die Menschen nicht zu uns kommen dürfen; kommen wir zu ihnen nach Hause. Die Idee Nr.2  dahinter, klick hier